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ediiQiide: Die Preisexplosion verlockte zu Zwischengeschäften und Luftbuchungen: Floristen verkauften Tulpen, die sie nicht liefern konnten, an Käufer, die nie die Absicht hatten, diese Zwiebeln einzupflanzen...<br />
Manche Tulpen wechselten zehnmal...
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Die Preisexplosion verlockte zu Zwischengeschäften und Luftbuchungen: Floristen verkauften Tulpen, die sie nicht liefern konnten, an Käufer, die nie die Absicht hatten, diese Zwiebeln einzupflanzen...<br /> Manche Tulpen wechselten zehnmal pro Tag den Besitzer, ohne dass auch nur einer von ihnen die Zwiebel, geschweige denn die Blüte jemals zu Gesicht bekommen hätte. "Windhandel" nannten die Chronisten diese Phase des Booms, doch die Flaute blieb so lange aus, wie immer neues Kapital in den Spekulationskreislauf floss.<br /> <br /> Die Katastrophe geschah im Februar 1637: Bei einer Auktion in einem Schankkollegium von Haarlem konnte der Auktionator die geforderten Preise nicht erzielen und musste Abschläge zugestehen. Diejenigen Investoren, die erst spät eingestiegen waren, fuhren nun plötzlich Verluste ein....<br /> Der durchschnittliche Tulpen-Anleger verzeichnete binnen Wochen ein Minus im Depot von 95 Prozent, die meisten Derivate waren mit einem Schlag völlig wertlos geworden
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